DAB-Panelstudie

DAB in Kürze

Im Zentrum der Längsschnittstudie steht die Frage, welche Faktoren die Berufs- und Ausbildungswahl sowie den tatsächlichen Übergang von der Sekundarstufe I über die Sekundarstufe II in die Tertiärstufe beziehungsweise in den Arbeitsmarkt beeinflussen.

Die Wahl einer (Berufs-)Ausbildung am Ende der obligatorischen Grundausbildung wird zum einen durch Merkmale des Ausbildungs-/Arbeitsmarktes und dessen Selektionsmechanismen, zum anderen durch individuelle Berufs- und Bildungsentscheidungen bedingt. Die Hauptbefragung der DAB-Panelstudie untersucht das Wechselspiel verschiedener Faktoren, die zu einer Berufs- und Bildungsentscheidung beitragen (DAB I). Dabei werden individuelle Merkmale der sozialen Herkunft, unterschiedliche Kompetenzen und schulische Leistungen, individuelle Interessen und Präferenzen sowie askriptive Merkmale wie das Geschlecht oder der Migrationshintergrund genauso berücksichtigt wie der vorherige Bildungsverlauf und regionale Gelegenheitsstrukturen. 

In der Weiterführung der DAB-Panelstudie (DAB II, III, IV) wird der Verlauf der Berufsausbildung bzw. der fortgesetzten Allgemeinbildung nach dem Übertritt in die Sekundarstufe II untersucht. Von besonderem Interesse sind einerseits Verlauf und Erfolg der Berufsausbildung, die Fortsetzung von Ausbildungen und Weiterbildung sowie der Übergang in Erwerbstätigkeit und Arbeitsmarkt. Andererseits ermöglichen die Daten der Nachbefragungen (DAB II, III, IV) auch Analysen in Bezug auf den Wandel und die Stabilität von Ausbildungswünschen und Berufsaspirationen sowie deren Realisierung.

Die im Rahmen der DAB- Panelstudie erhobenen Daten ermöglichen nicht nur die längsschnittliche Deskription des Verlaufs von nachobligatorischem Bildungserwerb und Erwerbseintritt, sondern auch Analysen hinsichtlich bisher ungeklärter Fragen zur Struktur und Kontingenz von Schul- und Berufsausbildungsverläufen sowie zu Bildungserträgen und Entscheidungsverhalten.

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